Auch im Bereich Schmuck kann man auf Nachhaltigkeit achten. Man kann z. B. auf das Material, die Produktion und auf die Arbeitsbedingungen achten. Ich möchte euch heute verschiedene nachhaltige Schmuck-Labels vorstellen bei denen ich persönlich gerne stöbere.
Bruna the label
Sie verwenden recyceltes Gold und Silber. Als Mitglied der Organisation 1% for the Planet investiert Bruna in eine gesündere Zukunft zum Schutz unseres Planeten. Sie spenden über die Organisation 1% vom Jahresgewinn. Sie nutzten FSC-zertifiziertes Material für die Verpackungen. Und sie arbeiten nach den RJC-Standards (Responsible Jewellery Council).
Pikfine*
Es wird recyceltes Edelmetall verwendet, Silber und Messing. Es wird nach den RJC-Standards gearbeitet. Das Verpackungsmaterial besteht aus Bio-Baumwolle, recyceltem oder FSC-zertifiziertem Papier und anderen Materialien, die sich wieder abbauen lassen und die Umwelt schonen. Die Manufaktur und das Büro werden mit Energie aus nachhaltigen Quellen betrieben.
Julia Fellner jewellery*
Als Material wird z. B. finnisches Waschgold oder Silber aus fairem Handel verwendet. Waschgold ist Gold aus Flüssen, das sehr umweltschonend gewonnen wird. Es wird auch recyceltes 925/- Silber oder 585/- finnisches Waschgold verwendet. Die Schmuckkästchen bestehen aus recyceltem Papier und aus Bioplastik.
fejn jewellery*
Sie arbeiten mit hochwertigem, recyceltem Gold und Silber, fairen Edelsteinen und im Labor gezüchteten Diamanten. Der Schmuck wird nachhaltig verpackt und versendet. Alle Stücke sind nickel-, blei- und cadmiumfrei und damit allergiefreundlich. Sie setzten auf verantwortungsvolle ethische, menschenrechtliche, soziale und ökologische Praktiken nach dem RJC-Standard.
Fremdformat
Dieses Label ist mir besonders sympathisch. Es ist das erste Label für fairen Schmuck, welches ich vor Jahren in Berlin bei der Ethical Fashion Week kennenlernen durfte. Sie arbeiten mit recycelten Materialien. Genauer mit Messing, Kupfer, Edelstahl, Silber und Gold. Die Produktion erfolgt nur auf Bestellung. Das Label arbeitet größeninklusiv, unisex und vegan. Der Versand ist klimaneutral. Und sie verwenden Ökostrom im Büro und im Studio.
stilnest*
Es wird Vermeil Gold, recyceltes Gold, teilweise Fairtrade Gold und recyceltes Silber eingesetzt. stilnest arbeitet mit fair produzierten Edelsteinen. Sie arbeiten nach dem RJC-Standard. stilnest konzentriert sich auf eine langsame Herstellung und sucht ständig neue Wege, um mit recyceltem, fair gewonnen oder Fairtrade-Materialien zu produzieren und zu arbeiten. Das Unternehmen möchte zu einer Kreiswirtschaft beitragen und ihren CO2-Fußabdruck auf ein Minimum reduzieren. Sie haben einen recht transparenten Preisaufbau.
WildFawn
Sie verwenden recyceltes Silber, Geldgold und Roségold. Die Edelsteine stammen aus dem Labor. Sie arbeiten mit fairen Südseeperlen aus China. Die Verpackungen sind aus recyceltem Material. Bei WildFawn findet man öffentlich eine richtige Nachhaltigkeitsstrategie. Sie gehen jeden denkbaren Bereich an. Von Energie über Wasser und Arbeitsbedingungen bis hin zu Materialien. Sie haben sich der Nachhaltigkeit scheinbar wirklich verschrieben.
akind
Es wird recyceltes Gold verwendet und die Diamanten werden im Labor gezüchtet. Die Südseeperlen sind nach MSC-Standard gezüchtet, das ist das weltweit strengste Umweltsiegel für Fischprodukte bei dem auf nachhaltige, umweltschonende Fischerei geschaut wird. Die Preisgestaltung ist sehr transparent und produziert wird in einem Familienbetrieb in Spanien.
Das Responsible Jewellery Council (RJC) wurde gegründet, um Produktionsverfahren für Juwelierwaren zu gewährleisten, die ethisch, sozial und ökologisch korrekt sind. Es ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für Menschenrechte und verantwortungsvolle Arbeit in der gesamten Lieferkette, vom Abbau bis zum Einzelhandeln, einsetzen.
Ich hoffe mein Beitrag über nachhaltige Schmuck-Labels hilft euch bei eurer Auswahl.
Die mit * markierten Labels findet man z. B. in meinem Schmuckkästchen.
Bildquelle: Photo by Kate Hliznitsova on Unsplash
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