Der Salbei ist ein echtes Multitalent.
Bereits im alten Ägypten sollte Salbei die Fruchtbarkeit bei Mann und Frau steigern und zu einem ewigen Leben verhelfen. In der Antike nahm man die Pflanze gegen Zahnschmerzen, bei Verdauungsbeschwerden und zur Unterstützung des Gedächtnisses.
Ernte: Mai bis August
Man verwendet die Blätter frisch oder getrocknet.
Man kann die Blätter als Tee, Gurgellösung, im Essen oder zum Räuchern verwenden.
Salbei wirkt antibakteriell, antiviral, blähungslindernd, blutstillend, entkrampfend, entzündungshemmend, fungizid, immunstärkend, schweißhemmend, verdauungsfördernd, zusammenziehend, wärmend und desinfizierend.
Das Kraut enthält vor allem ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Fette und Flavonoide.
Salbei kommt bei Akne, Appetitlosigkeit, Bronchitis, Ekzeme, Fieber, Fußschweiß, Gicht, Haarausfall, Halsentzündungen, Hautleiden, Heiserkeit, Insektenstiche, Mandelentzündungen, Menstruationsbeschwerden, Rheuma, Verdauungsprobleme, Weißfluss und bei der Wundbehandlung zur Anwendung.
Als ätherisches Öl hilft Salbei auch toll im Deo, da er die Schweißbildung hemmt.
Salbei hilft gut bei Halsschmerzen, Husten, Schnupfen und Erkältung.
Das Kraut bekämpft toll Entzündungen im Mund- und Rachenraum wie Zahnfleischentzündung.
Waschungen helfen bei Hautunreinheiten, fettiger Haut, Akne oder Lippenherpes.
Das Kraut regt die Verdauung an und hilft bei Verstopfung, Durchfall, Blähungen sowie Krämpfen im Darm. Wenn man die Blätter kaut dann sorgt dies für frischen Atem.
Salbei kurmäßig als Tee lindert Hitzewallungen während der Wechseljahre.
Und durch seine milchflusshemmende Wirkung ist Salbei toll in Abstilltees.
Mit Lavendel, Thymian und Rosmarin findet man Salbei im „Essig der vier Diebe“.
Wichtig: Eine Langzeitanwendung sollte zuvor mit einem Arzt besprochen werden, da die Pflanze den Östrogen-Haushalt beeinflussen kann.
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